Spiel wurde durch die zu geringe Austauschbank entschieden
Bericht von Philipp Schneider
SG Horn/Waidhofen – Union Korneuburg 30:33 (15:15)
Mit nur zehn Spielern – zwei Torhütern und acht Feldspielern – trat die SG im Duell mit Korneuburg an. Ein Umstand, der sich mit Fortdauer des Spiels bemerkbar machen sollte. „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Alle haben sich voll reingehängt und gut gekämpft“, war Torhüter Stefan Bayer mit der Leistung zufrieden. „Aber leider war der Kader diesmal relativ klein. Gegen Ende der Partie haben die Kräfte etwas nachgelassen und sich ein paar technische Fehler eingeschlichen.“ Nach ausgeglichenem Beginn egalisierte Horn/Waidhofen einen Zwei-Treffer-Rückstand zum Halbzeitergebnis von 15:15. Doch Mitte der zweiten Hälfte zogen die Gäste bis auf vier Tore davon – zu viel für die brav kämpfenden Gastgeber. „Korneuburg hatte 14 Spieler im Kader und konnte bei den Wechseln alle Register ziehen“, so Bayer, für den einige Schiedsrichter-Entscheidungen fragwürdig waren. „Die Rote Karte gegen Martin Stöger war nicht nachvollziehbar. Ein ähnliches Foul auf Seiten der Korneuburger wurde zum Beispiel nicht einmal geahndet.“ Diese „interessanten Entscheidungen“ hätten zusätzlich an der Psyche des kleinen Kaders genagt. „Schade, Korneuburg war heute nicht unschlagbar. Aber alle, die da waren, haben eine super Leistung geboten.“ Für die SG geht es am Samstag in der vorletzten Runde des Grunddurchgangs zu Tabellenführer SG Perchtoldsdorf/Fivers.
SG Union Hainböck Horn/Waidhofen:
Bayer, Riegler; Taufner (4), Lorenz (10), Dittrich (2), Steinhauser, Silhavy (6), Frimmel (2), Stöger (1), Zellner (5).