UHC Eggenburg I – SG Horn/Waidhofen I 30:29 (13:12)
Perchtoldsdorf III: SG Horn/Waidhofen II 36:32 (21:14)
UHC Eggenburg I – SG Horn/Waidhofen I 30:29 (13:12)
Ausgangslage:
Nach dem vorwöchigen Derbysieg von Eggenburg ging es für den UHE darum weitere Punkte im Kampf um das Meisterplayoff zu erringen, für die SG darum möglichst den 6. Platz und somit 2 Bonuspunkte für das Abstiegsplayoff zu sichern.
Auf Seiten der SG musste Topscorer Krzysztof Micinski auf Grund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel vorgegeben werden. Den Eggenburgern fehlte mit Igor Gregurek ebenfalls einer der Topwerfer.
Spielverlauf:
In den Anfangsminuten war dieses Derby eine sehr ausgeglichene Partie bis sich die SG Horn/Waidhofen Mitte der ersten Spielhälfte mit 9:6 absetzten konnte. In dieser Phase wurde in der Deckung sehr gut gearbeitet, Torhüter Stefan Bayer setzte sich ein um das andere mal gekonnt in Szene, und im Angriff wurden die Chancen großteils konsequent ausgenutzt. Allerdings riss in der Folge und der UHE konnte den Ausgleich bzw. sogar den Führungstreffer erzielen. Halbzeitstand: 13:12 für den UHC Eggenburg.
Auflösungserscheinungen in der SG Abwehr prägten das Bild in den ersten Minuten der zweiten Hälfte, was zur Folge hatte, dass der UHC Eggenburg eine 3 Tore Führung herausspielen konnte. Dieser konnte aber dank eines großen Kampfgeistes auf Seiten der Horn/Waidhofner wieder gut gemacht werden, und fünf Minuten vor Schluss wurde der Ausgleich erzielt.
In der turbulenten Schlussphase legte jeweils Eggenburg einen Treffer vor, die SG zog promt nach und erzielte den Ausgleich. 20 Sekunden vor Schluss erzielte Eggenburg den 30:29 Führungstreffer … Stefan Bayer spielt den Ball schnell zur Auflage um die schnelle Mitte zu ermöglichen … der unsportlichste Eggenburger Gerhard Kabesch fängt diesen Ball ab (das ist verboten!!) und erhält dafür völlig zu recht die rote Karte. Bei seinem Abgang fand die Partie ihren vorläufigen unrühmlichen Höhepunkt, indem Kabesch der Horn/Waidhofner Bank und Trainer Jan Gmyrek den Mittelfinger zeigte.
Das Spiel wird mit 13 Sekunden Restspielzeit fortgesetzt. Die SG spielt Karl-Philip Dittrich am linken Flügel frei … als dieser zum Wurf ansetzt wird er im Sprung von Andreas Stadler mit voller Wucht gegen die Bande gecheckt und erhält dafür „nur“ 2 Minuten. Während einer der beiden Schiedsrichter auf 7m entscheidet, setzte sich der andere Schiedsrichter durch und gibt direkten Freiwurf von einer Position von der aus ein Treffer nicht mehr möglich war.
Fazit:
Die SG Horn/Waidhofen verliert dieses Spiel auf Grund zu vieler technischer Fehler und der mangelnden Chancenauswertung und hat sich die Niederlage selbst zuzuschreiben. Positiv auf Seiten der SG konnte neben Kreisläufer Erwin Taufner vor allem Emil Jovanov gefallen, der in der zweiten Hälfte mit 3 Toren in Folge maßgäblich am Ausgleich beteiligt war. Die Schiedsrichter Walter Heckl und Max Ertl erwiesen sich über weiten Phasen des Spieles als gute Spielleiter. Die beiden Eggenburger Gerhard Kabesch und Andreas Stadler bewiesen zum wiederholten mal, dass sie wohl die unsportlichsten Handballer in Niederösterreich sind. Das Eggenburger Kampfgericht steht den beiden allerdings um nichts nach, da sie Wechselfehler anzeigen können, wenngleich sie gerade mit Protokoll, Handy, Kindern, Mikrofon und verstellter Sicht zu kämpfen haben.
Aufstellung und Tore:
Stefan Bayer, Philipp Dörre; Erwin Taufner (5), Rainer Wiskocil (5), Thomas Lorenz (4), Martin Öhlknecht (3) , Emil Jovanov (3), Stephan Liebhart (1), Herbert Daberger (3), Thomas Kadiofsky (2), Christoph Österreicher (2), Martin Cepak (1), Christoph Pichler, Karl-Philip Dittrich
Das "Auswärtsspiel" in Eggenburg konnte man eher als Heimspiel bezeichnen, da mindestens doppelt so viele SG Fans wie Eggenburger in der Halle waren.
Perchtoldsdorf III: SG Horn/Waidhofen II 36:32 (21:14)
Wieder einmal verschlief die SG Horn/ Waidhofen 2 die ersten Spielminuten, nach 7 Minuten stand es 7:0 für Perchtoldsdorf., ehe Daberger das erste Tor erzielte. Es dauerte bis zur 10 Minute der 2. Halbzeit, bis man auf 3 Tore herankam. Danach verlief das Spiel wieder ausgeglichen. Gerhard Datler war wieder der Topscorer. Erfreulich die 3 Tore von Klaus Pfeiffer.
Aufstellung (Tore):
Philipp Dörre, Andreas Hauer; Gerhard Datler (14), Herbert Daberger (4), Karl-Philip Dittrich, Otmar Schlager (3), Klaus Pfeiffer (3), Hannes Datler (2), Stephan Liebhart (1), Christoph Pichler (1), Paul Liebhart, Lukas Steinhauser, Christoph Zellner