Zweite Halbzeit begeisterte das Publikum
Starke zweite Halbzeit sichert sicheren Sieg gegen Perchtoldsdorf
SG Union MAKRON/HAINBÖCK Horn/Waidhofen : UHLZ Perchtoldsdorf 30 : 23 (14:12)
Überaus hektisch begann die SG Union MAKRON/HAINBÖCK Horn/Waidhofen das Heimspiel gegen Perchtoldsdorf. Nach den beiden Niederlagen der vergangenen Wochen war man sich über die eigene Spielstärke nicht ganz im Klaren. Außerdem fehlten Öhlknecht, Schmied und Grill. So gingen die Gäste zu Beginn auch wiederholt in Führung. Aber zunächst Micinski, der dieses mal von Anfang an konzentriert wirkte, mit zwei energischen Durchbrüchen, sowie Ortis und zweimal Lorenz mit Würfen aus der Distanz, stellten immer wieder den Gleichstand her. Taufner, der an diesem Tag als Manndecker von Keusch, dem sonst besten Werfer der Perchtoldsdorfer, eine hervorragende Figur machte, sorgte in der Folge, dass die Heimischen am Gegner dranblieben. Zur Halbzeit hin beruhigte sich das Spiel der SG etwas und schließlich gelang durch Treffer von Micinski und Ortis bis zum Pausenpfiff ein zwei Tore Vorsprung.
Gewonnen war das Spiel aber noch nicht, und nach dem schnellen Anschlusstreffer gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes war der schon so oft da gewesene Leistungseinbruch zu fürchten. Aber in diesem Spiel sollte es anders kommen. Micinski und Co. drehten jetzt auf. Gestützt auf eine gute Abwehrarbeit gelang jetzt auch im Angriff einiges. Obwohl man nun von Perchtoldsdorfer Seite mit einer Doppeldeckung an Micinki und Lorenz reagierte, gelang es die Führung beständig auszubauen. Dann der Ausschluss von Dittrich. Der Flügelflitzer agierte von Anfang an ungewohnt glücklos und bei einer übermotivierten Abwehrattacke erhielt er die Rote Karte. Für ihn kam Zellner auf das Spielfeld, und der „Publikumsliebling“ zeigte in der Folge, dass er zu einem Spieler heranreift, der längere Einsätze verdient. Spieler der zweiten Halbzeit war aber Österreicher. Neben seiner guten Abwehrleistung erzielte er im Angriff mit tollem Einsatz vier wunderschöne Tore.
Obmann Ing. Herbert Steinhauser: „Nachdem Micinski und Lorenz heraus gedeckt wurden, war es ganz wichtig, dass sich die anderen immer wieder 1:1 durchsetzen konnten. Mein Lob geht an die ganze Mannschaft. In der Defensive wurde Bayer dieses Mal sehr gut entlastet. Froh sind wir auch, dass Oliver Ortis, ein Freund von Micinski, zu uns gestoßen ist.“
Bayer, Dörre; Dittrich, Taufner (3), Daberger (2), Österreicher (4), Micinski (11), Zellner (2), Lorenz (2), Ortis (5), Liebhart S. (1).
Zwei Niederlagen der „Zweiermannschaft“!
SG Union KIKA Horn/Waidhofen : UHLZ Perchtoldsdorf 2 25 : 31 (12:14)
Bis zur 27. Spielminute hielt die SG Union KIKA Horn/Waidhofen gegen die sehr schnellen Perchtoldsdorfer hervorragend mit – man führte 12:10. Dann ein unverständlicher Einbruch und die Gäste gingen innerhalb von 3 Minuten mit 12:14 in die Halbzeit. Nach Seitenwechsel war flackerte das Feuer nur noch teilweise auf, sodass der Gegner seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen konnte.
Betreuer Herbert Raab: „Diese Spiele sind vor allem für unsere jungen Spieler enorm wichtig, auch wenn es dabei Niederlagen gibt. Erfreulich der Formanstieg von Maier“
Dörre, Hauer; Datler Burkhard (2), Steinhauser Lukas (3), Schlager (4)Palmetzhofer (3), Liebhart Stefan (4), Zellner (5), Maier (4).
Mit gutem Gefühl reiste die SG nach Stockerau. Schon vor dem Spiel war klar, dass wieder einmal durch Verletzungen (Datler Hannes) uns sonstige Abwesenheit (Daberger, Grill, Schlager) alle Aufbauspieler fehlten. Das Team aus Kreis- und Flügelspielern konnte aber in der ersten Spielhälfte mithalten, hätten ein Siebener und einige Gegenstöße ins Stockerauer Tor gefunden, wäre ein Unentschieden ganz leicht möglich gewesen. Die 6 Spieler der Waidhofener U-17 spielten für 10 Minuten eine ganz tolle Partie, sie konnten sogar zwei Treffer aufholen. Nach der Pause wurde es noch einmal interessant, bis zur 14. Minute konnte der Rückstand auf 2 Tore (17:19) aufgeholt werden. Eine Verletzung an der Hand von Burkhart Datler zerriss die Waidhofener Linie, die tapfer kämpfende Truppe konnte die Niederlage nicht mehr verhindern.
Dörre, Kiener; Zellner, Maier (3), Palmetzhofer (1), Dittrich (5), Taufner (3), Liebhart S. (1), Datler B. (3), Kranner (1), Pallnstorfer, Käfer (1), Mayer (1), Eder.